Majestätische Schönheit
Nicht-satt-sehen-können
Rabat – eine Stadt, in der sich die Schätze der Vergangenheit mit modernen und nachhaltigen Errungenschaften verbinden.
Die Kasbah der Oudayas
Die Kasbah der Oudayas strahlt mit ihren mit Blumen geschmückten Gassen, ihrem andalusischen Garten und ihrem maurischem Café Ruhe aus. Das Tor der Oudayas wird als eines der Juwelen der Almohaden Kunst betrachtet. Die meisten Überreste gehen auf das 12. Jahrhundert zurück. Die älteste Moschee in Rabat liegt in der Kasbah. Das Minarett mit kleinen dekorativen Arkaden geschmückt, ist wahrscheinlich das Werk eines alaouitischen Souveräns.
Die Plattform des alten Semaphors am Ende der Hauptstraße, gibt einen wunderschönen Panoramablick auf die Mündung des Bouregreg und auf Salé frei.
Das Museum der Oudayas wurde 1995 renoviert und ist in einem Gebäude untergebracht, das von Moulay Ismail zwischen 1672 und 1694 erbaut wurde. Der Sultan bewohnte diesen Ort, als er sich in Rabat aufhielt. Das Museum gruppiert reiche und verschiedenartige Schmucksammlungen, die das unumstrittene Können der marokkanischen Handwerker widerspiegeln.
Die Medina
Sie verdankt ihren Namen den Moslems, die zwischen 1609-1610 aus Spanien vertrieben wurden. Sobald man die andalusische Mauer überquert, befindet man sich in der Straße Souiqa zwischen zwei Reihen mit Boutiquen des traditionellen Handwerks. Die Straße Souk-es-Sebat ist eine Verlängerung der Souiqa. Hier ist das Viertel der Leder- und Stoffhändler und der Bazare. Die Straße der Konsule ist die belebteste in der Medina.
Sehr enge Passagen enden meistens auf Plätzen mit Händlern, die spezialisiert sind im Lederhandwerk, in der Schmiedekunst, in der Weberei, ein echter Markt im Markt. Auf diesen versteckten Inselchen arbeiten Handwerker nach traditionellen Methoden. Die Stimmung ist immer einladend und angenehm. Auch die Straße der Konsule ist gesäumt von Handwerksständen, Stoff- und Teppichhändlern. Man kann am Donnerstagmorgen an der Versteigerung der rbatischen Teppiche teilnehmen.
Stadt der Zukunft
Als Symbol des Aufschwungs des Königreichs ist Rabat ein Ziel mit Anspruch, dank ihrer touristischen hochwertigen Infrastrukturen, ihrer Konferenzzentren, ihrer Restaurants, ihrer Entspannungsorte, ihrer Strände, ihrer Sportanlagen und ihres Nachtlebens.
Entschieden modern öffnet sich Rabat für große Projekte, um das Leben in der Stadt angenehm und praktisch zu gestalten. Der Ausbau der Flussmündung des Bouregreg ermöglicht den Bau von Touristen- und Wohnvierteln mit zahlreichen Vergnügungsorten und Einrichtungen zum Entspannen und Shoppen. Der Fluss, Hauptakteur der Stadt, bietet neue Freizeitaktivitäten: Kreuzfahrten, Restaurants und Spaziermöglichkeiten an beiden Flussufern, ganz zu schweigen von seiner Marina für die Segelsport-Fans.
Um die Fortbewegung in der Stadt zu erleichtern, wurden zwei Straßenbahnlinien mit einer Gesamtlänge von 22 Kilometern und neue Straßeninfrastrukturen fertiggestellt: Neue Brücke Rabat-Salé, Tunnel, Umgehungsstraßen.
Die Hauptstadt des Königreichs verfügt seit 2012 über einen modernen zoologischen Garten, der den internationalen Normen und Standards entspricht. Neben seiner wichtigsten Mission der Erhaltung bedrohter Tierarten, ist der Zoo ein Anziehungspunkt für Erholung und Freizeit.
Anspruchsvolle Hotels, schöne Residenzen, Geschäftstürme verändern das Gesicht der Stadt – ebenso große Einkaufszentren, Kinos, Fitnessklubs und Aquaparks. Die neue Strandpromenade macht aus der administrativen Hauptstadt ein touristisches Hauptzielgebiet. Rabat ist nicht nur eine ruhige und harmonische Stadt, sondern auch eine Studentenstadt. Ihr Universitätsviertel „die Stadt der Kenntnisse“ umfasst Fakultäten, Hochschulen und Forschungsinstitute, die mehrere Tausende Studenten aus dem In- und Ausland anzieht.
Neben dem Mamora-Wald, der sich auf 1.063 Hektar erstreckt, verfügt Rabat über 230 Hektar Grünfläche. Dank seiner unzähligen Gärten – wie etwa dem Ibn Sina, Belvédère, Essais und den Oudayas – wurde Rabat im April 2010 auf internationaler Ebene, anlässlich des Earth Day, zur grünen Stadt erklärt. Im Jahr 2012 wurde die gesamte Stadt ins Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen.