Himmlische Einkehr: Templestay-Programme
Ab in den Tempel
Erleben Sie Kultur und Tradition in Korea
Buddhistische Tempel kann man natürlich ganz „normal“ besichtigen. Besonders beeindruckend ist es jedoch, am Alltag der Mönche teilzunehmen. Dank der Templestay-Programme ist dies problemlos möglich. Meist erstrecken sie sich über einen bis zwei Tage und finden auch in englischer Sprache statt. Mehr als zehntausend ausländische Gäste nutzen diese Gelegenheit jedes Jahr!
Je nach Tempel sind die Programme unterschiedlich aufgebaut, beinhalten jedoch meist buddhistische Zeremonien, Mediation und Gespräche mit den Mönchen.
Die Liste mit Tempeln, die ihre Programme auch auf Englisch durchführen, findet man auf der offiziellen Homepage des Templestay Informations-Zentrums. Hier kann man sich außerdem über die jeweiligen Inhalte des Templestays erkundigen und gleich die Reservierung vornehmen.
Die Tempel-Erfahrung ist übrigens gar nicht teuer: Zwischen 40.000 und 70.000 Won, also rund 30 bis 50 Euro, kostet es meist inklusive Programm, die Nacht im Tempel zu verbringen.

Übrigens kann man sie auch außerhalb der Tempel probieren, zum Beispiel im Restaurant Balwoo Gongyang in Seoul. Dieses wurde sogar mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.
TIPP: TEMPEL AN DER KÜSTE
Die meisten der buddhistischen Tempel befinden sich in den Bergen, jedoch findet man auch einige Tempel direkt an der Küste.
Besonders beindruckend ist der Haedong Yonggungsa in Busan. Auch mitten in der Stadt kann man zur spirituellen Besinnung kommen, zum Beispiel im Bongeunsa-Tempel mitten im geschäftigen Viertel Gangnam von Seoul.



WICHTIG: DIE TEMPEL-ETIKETTE
- Tabak und Alkohol sind auf dem Tempelgelände nicht erlaubt
- „Schuhe aus“ heißt es vor dem Betreten des Tempels. Besucher sollten immer Socken dabeihaben, da es sich nicht gehört, im Tempel barfuß zu laufen.
- Jede Tempelhalle hat drei Eingänge. Der mittlere ist den Mönchen vorbehalten, Besucher benutzen die Eingänge rechts und links.